Park in Augsburg

Mozarthaus

Steffen Walther

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Mozarthaus in Augsburg

Mozarthaus in Augsburg

Augsburg – die deutsche Mozartstadt

In Leopold Mozarts Heimat erinnert vieles an die Künstlerfamilie

Die „vatterstadt meines papa“ nannte Wolfgang Amadé Mozart Augsburg.

Augsburg gehört neben Salzburg und Wien zu den drei Städten, die sich „Mozartstadt“ nennen und ist Mitglied im Verein Europäische Mozartwege.

Mozarts Vorfahren stammen aus dem „Schwäbischen Mozartwinkel“ im Augsburger Land, die Künstlerfamilie war seit 1643 in Augsburg tätig.

Leopold Mozart – Vater, Erzieher und Musiklehrer des berühmten Komponisten – wurde 1719 in Augsburg geboren. Sein genialer Sohn kam zwischen 1763 und 1790 fünfmal nach Augsburg: als Verwandter, als Musiker oder als „Tourist“. In der Stadt selbst erinnern das Mozarthaus, zahlreiche Mozartstätten und Musikreihen zum Thema Mozart an die Künstlerfamilie.



Über Generationen waren die Mozarts als Handwerker- und Künstlerfamilie in Augsburg tätig – als Baumeister, Bildhauer oder Buchbinder. Im Geburtshaus Leopold Mozarts in der Frauentorstraße stößt man auf diese Vorfahren von Wolfgang Amadé Mozart und den weltweit größten Bildbestand zum Thema Mozart. Im Fronhof, bei der ehemaligen Residenz der Augsburger Fürstbischöfe, steht das Mozart-Denkmal. In der Fuggerei erinnert eine Steintafel daran, dass der Maurer Franz Mozart – der Urgroßvater des Komponisten – in der ältesten Sozialsiedlung der Welt gelebt hat.

Wolfgang Amadé Mozart war 1763, 1766, 1777, 1781 und 1790 in der „vatterstadt meines papa“. Mozart lernte hier das „Bäsle“ kennen, dem er fortan, später als anstößig empfundene Briefe schrieb, er besichtigte den Goldenen Saal im Augsburger Rathaus, musizierte im Konzertsaal in den Fuggerhäusern und stieg im Hotel „Weißes Lamm“ im Domviertel ab (wo heute eine Gedenktafel an diesen Besuch erinnert).

Er besuchte den Orgelbauer Johann Andreas Stein in dessen Haus in der Maximilianstraße und spielte auf Orgeln in der Barfüßerkirche und in der Ulrichskirche.

Steffen Walther

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